Aufgabe 5
Die erste der beiden Redewendungen aus unserem Ausgangstext versteht ihr schon. Wir wenden uns nun der anderen zu.
Jerry und seinen Freunden gelingt es [...], Tom immer wieder auf dem Kopf herumzutanzen und ihm eins auszuwischen.
Erinnert euch jetzt an das einführende Bild. Als Kommentar könnte darunter stehen: Jerry will Tom eins auswischen. Bereits in der Aufgabe 1 haben wir uns die Frage gestellt, was Jerry macht und warum. Erinnert ihr euch noch an eure Antworten? Genau das bedeutet die Redewendung jmdm. eins auswischen. Seht euch noch weitere Geschichten an, in denen auch diese Redewendung gebraucht wird.
Mein jüngerer Bruder Stefan hat mich oft bei unseren Eltern verpetzt. Ich hatte immer eine Wut auf ihn und wollte ihm zur Strafe eins auswischen. Einmal ist es mir aber nicht gelungen. Als mein Bruder schon schlief, habe ich Reißzwecken vor seinem Bett verstreut, damit er am nächsten Morgen darauf tritt und sich weh tut. Dann bin ich eingeschlafen und habe alles vergessen. Am nächsten Tag bin ich früher als Stefan aufgewacht. Im Dunkeln habe ich die Reißzwecken nicht gesehen und bin selbst auf eine getreten. Oh, das tat weh! Ich habe ganz laut geschrieen. Mein Bruder wachte auf. Als er merkte, was passiert war, lachte er sich schief. Sie wissen doch: Wer einem anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.
(Andi, heute 23, damals 13)
Wenn mein großer Bruder keine frischen Socken mehr hat, geht er einfach in meinen Schrank und nimmt meine. Es hat mich immer geärgert, deshalb habe ich meine guten Socken versteckt und nur die mit Löchern auf dem alten Platz gelassen. Mein Bruder hat es zu spät gemerkt. In Sandalen hat man das Loch schön gesehen, was meinem Bruder natürlich peinlich war. Da habe ich ihm eins ausgewischt!
(Jonathan, 15)